Enrico Fabris

italienischer Eisschnellläufer

Erfolge/Funktion:

Olympiasieger 2006 über 1.500 m

Olympiasieger 2006 in der Team-Verfolgung

Vizeweltmeister Mehrkampf 2006, 2007

* 5. Oktober 1981 Asiago

Enrico Fabris wurde 2006 durch seine olympischen Erfolge in Turin zum Superstar der Eisschnellläufer und zum Olympiahelden Italiens, obgleich er das gar nicht gern hörte. Er schloss damit als vierter Olympionike Italiens zu den erfolgreichen Legenden Alberto Tomba (1988/Ski alpin), Eugenio Monti (1968/Bob) und Manuela di Centa (1994/Skilanglauf) auf, denen es ebenfalls gelungen war, bei ein und den selben Winterspielen zweimal Gold zu gewinnen. Der "Rookie der Winterspiele" (isk, 23.2.2006) machte Italien über Nacht zur Eisschnelllauf-Nation. Die entzückten Zuschauer bedankten sich mit Jubelfeiern und das italienische NOK mit einem 300.000-Euro-Scheck. In den kommenden Jahren etablierte sich Fabris in der Weltspitze und zählte bei der Titelvergabe wichtiger Wettkämpfe stets zu den Topkandidaten auf eine Medaille. Im November 2007 stellte er mit dem Weltrekord über 5.000 m zudem eine beachtenswerte Bestmarke auf.

Laufbahn

Enrico Fabris begann sechsjährig mit Skilaufen, verlegte sich aber mit zehn Jahren auf das Eislaufen. Viele Jahre wartete er auf herausragende Resultate, obwohl er bei Altersklassen-Wettkämpfen kaum fehlte. Doch er fiel nicht besonders auf. Nur Insider hielten das Talent für förderungswürdig und verfolgten geduldig die weitere ...